Therapie für hyperaktive Kinder - Hilfe bei ADHS

Das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom kurz ADS/ADHS bezeichnet eine im Kindesalter beginnende seelische Störung, die sich durch eine verminderte Aufmerksamkeit, eine erhöhte Impulsivität und bei ADHS auch eine übersteigerte Bewegungsaktivität/Hyperaktivität äußert.
Laut dem „Barmer GEK Arztreport von 2013“ diagnostizierte man in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2011 bei rund 0,8Mio. Kindern ADHS, zwei Drittel davon waren Jungen. Maßgeblich sind Kinder im Alter von 8-11 Jahren betroffen. Dies entspricht ca. 8% der in Deutschland lebenden Kinder dieser Altersgruppe. Im Vergleich dazu litten im Jahre 2006 nur ca. 6% derselben Altersgruppe an ADS oder ADHS. Zur gleichen Zeit (2011) wurden ca. 47% der diagnostizierten Fälle medikamentös mit Methylphenidat oder Atomoxetin behandelt und 9,5% der Betroffenen konsultierten einen Psychotherapeuten.

Die Diagnose ADS/ADHS und die medikamentöse Therapie werden in Fachkreisen und in den Medien äußerst kontrovers diskutiert:
  • So berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 16.02.2012 über ADHS als eine "erfundene" Erkrankung.
  • Die Deutsche Apotheker Zeitung spricht zur gleichen Zeit über "einen ¸Goldesel´ für die Pharmaindustrie", da der Umsatz von Methylphenidat in Deutschland im Jahre 1992 von 34kg in zwanzig Jahren, d. i. 2012 auf 1.800kg, also das 53-Fache gestiegen ist.
  • Die Anzahl der gestellten Diagnosen ADHS hinterfragt auch die Welt in ihrer Ausgabe vom 04.02.2013.

Ursachen von ADS/ADHS

Die Ursachen von ADS/ADHS sind wissenschaftlich noch nicht ganz geklärt. Man geht davon aus, dass neben einer erblichen Vorbelastung (epi-/genetisch), Komplikationen und Belastungen während der Schwangerschaft sowie Geburt wie auch psychosoziale Einflüsse eine Rolle spielen.

Folgen von ADS/ADHS

ADS/ADHS haben einen massiven Einfluss auf Ihr Kind, sein schulisches Umfeld und nicht zuletzt so auf Ihre ganze Familie. Nicht nur der schulische Erfolg des Kindes sondern auch seine gesamte Zukunft sind eng mit einer frühzeitigen Erkennung und Behandlung von ADS/ADHS verbunden.

Therapie

Vor einer medikamentösen Behandlung durch Methylphenidat empfiehlt auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (2013) unbedingt alle möglichen auslösenden Faktoren durch weiterführende Therapiemöglichkeiten auszuschließen bzw. zu behandeln.

Mit Hilfe der von uns praktizierten Physikalischen Regulationsdiagnostik© unterstützen wir Ihr Kind und Ihre Familie dabei, folgende Faktoren aufzuspüren und gezielt zu behandeln:

  • Belastungen während der Schwangerschaft oder Geburt
  • Belastungen in der frühen Kindheit
  • Unverträglichkeiten
  • Schwermetallbelastungen
  • Mangel an speziellen Vitaminen und Spurenelementen
  • zu viele Reize und Druck
  • zu wenig Strukturen und Vorgaben.

Des Weiteren legen wir besonderes Augenmerk auf die Stabilisierung Ihres familiären Gefüges!